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Was haltet ihr eigentlich von Familienhotels? Meine Vorurteile war ehrlich gesagt: viel Lärm, Pommes und Würstchen am Buffet und noch weniger Ruhe als Zuhause. Aber ich wurde positiv überrascht und zwar im Familotel Landhaus Averbeck in Niedersachsen. Es war dort nämlich so wunderbar, dass ich mich total entspannen konnte, mal Zeit für Kaffee und Klönschnack hatte und Björn und ich waren nach dem verlängerte Wochenende wirklich erholt. Und die Kinder? Ach ja, die waren so glücklich, dass sie direkt dort einziehen wollten (hätte ich absolut nichts dagegen…).
Zugegeben, Niedersachsen ist jetzt für uns nicht besonders weit und exotisch. Aber ich liebe dieses Bundesland sehr: die sanften Hügel, die weiten Felder und es gibt so viel Wald. Dazwischen immer diese urgemütlichen Fachwerkhäuser, fast alle mit den gekreuzten Pferdeköpfen am Giebel. In genau so einer schönen Gegend liegt auch das Familotel Landhaus Averbeck. Mitten zwischen Wald und Feldern steht der wunderbare historische Hof, der mit modernen Elementen erweitert wurde. Der Gegensatz von Altem und Neuen ist absolut harmonisch gelungen, alles passt zusammen. Im Hauptgebäude konnte ich mich gar nicht satt sehen, an den alten Teppichen, opulenten Möbeln, fantastischen Fliesen und großen Ölgemälden. Dazu der Labrador, der Kamin und eine Bibliothek im Jagdzimmer – ich fühlte mich wie auf einem alten, englischen Landsitz.
Unser Zimmer dagegen war super modern und komfortabel eingerichtet, Besitzerin Frauke hat es mit einem Augenzwinkern und viel Stil dem Rest des Hofes angepasst – zum Beispiel trohnt ein Hirschkopf aus Pappe würdevoll über unserem Samtsofa. Der Ausblick vom Balkon geht über Reitplatz und Pferdeweiden ganz weit bis zum Waldrand. Allein davon muss man schon entspannt sein.
Auch für Babys ist alles da
Auf den Korridoren gibt es Trinkstationen, an denen man jederzeit Getränke zapfen oder Babynahrung zu bereiten kann. Wasser und frisches Obst werden täglich auf den Zimmern nachgefüllt, alles, was man an Babyausstattung braucht, gibt es ebenfalls – vom Babyphone über Buggys bis zur Schwimmwindel.
Kutsche fahren, Tiere füttern, Picknick und Schatzsuche – was braucht man schon mehr?
Was machen wir denn heute? Am Frühstückstisch liegt der Wochenplan für den Kinderclub bereit. Emmy liest vor, die beiden anderen schreien „Ja!“, „Ja!“ und nochmals „Ja!“. Ich finde das Programm auch sehr ansprechend: Jeden Morgen um 9 Uhr dürfen die Kinder Hühner, Pferde, Schweine und Kaninchen füttern. Dann gibt es sowohl Bastel- als auch Sportangebote. Ich habe nicht schlecht geguckt, als mir Eva sagte, dass sie nach unserer Keramikmalerei zum Zumba geht. Gemeinsam als Familie kann man auch Kutschfahrten mit Picknick in der Heide machen oder beim Lagerfeuer sitzen, singen oder Stockbrot rösten.
Großes Glück für kleine Reiter
Was mir besonders gut gefallen hat, war das Ponyreiten. Als alte Pferdefrau bin ich da besonders kritisch, aber hier wird es toll angeboten: Mehrere Ponys in verschiedenen Größen stehen bereit, die Kinder werden je nach Alter und Können geführt, dürfen allein reiten oder kommen an die Longe. An der wird sogar getrabt und galoppiert. Meine kleine Eva hat sich Runde um Runde wieder angestellt und hat in den zwei Stunden den Fortschritt vom im-Schritt-geführt-werden zu an-der-Longe-galoppieren gemacht. Auch Emmy hat über beide Ohren gestrahlt und die Reitstunde sehr genossen.
Ganz viel Platz für ganz viel Spaß
Jasper hat sich dagegen auf dem Spielplatz ausgetobt, Fußball gespielt und ist mit Kettcars herumgedüst. Auf dem Hofgelände sind die Kinder immer sicher unterwegs, an jeder Ecke gibt es etwas zu spielen oder zu entdecken. Und ich hatte den Eindruck, die Betreuer wissen tatsächlich immer, wo welches Kind gerade ist. Noch bevor ich meine Kinder vermisste, kam meist eine kurze Meldung, dass sie bei der Schatzsuche sind, zum Vorlesen oder beim Turnen. Man kann sie getrost laufen lassen, was den eigenen Erholungsfaktor unermesslich steigert.
Als wir da waren, war das Hotel übrigens fast ausgebucht. Was sich aber nie so anfühlte – auf dem großzügigen Gelände mit vielen gemütlichen Ecken findet man auch immer seine Ruhe …
Ferien mit Fitness-Training
Wenn ich mich nicht gerade entspannt habe, konnte ich mich super beschäftigen: Zum Beispiel bei einer Sportstunde mit Annika, die mir Hanteln in die Hand drückte und mit mir eine Runde durch den Wald spazierte – und zwar strammen Schrittes. Alle paar Meter hatte sie Übungen parat, so dass ich mich am nächsten Morgen schon schön straff gefühlt habe 😉 (Annika, falls du das liest: Seitdem nehme ich auch zu Hause Hanteln mit auf meine Hundespaziergänge!). Sauna, Pool, Massagen und Wellness hat das Familotel Landhaus Averbeck auch im Programm.
Der Ausschlaf-Service
Ja, ihr habt richtig gelesen: Bei Averbecks können Eltern ausschlafen! Zwei mal in der Woche werden die Kinder morgens um 8 Uhr leise aus den Zimmern zum Frühstück abgeholt. Die Eltern können sich dann noch mal umdrehen und weiterschlafen. Zu schön, oder?
A propos Frühstück – das ist grandios. Genau wie das Mittag- und Abendessen. Ach, und der Kuchen zwischendurch. Frisch, überwiegend regional, lecker, auch für Feinschmecker. Viel mehr als nur Pommes und Würstchen. Auch Spargel, Lachs und so. Und Nachtisch! Köstlich. Es gibt sogar eine Help-yourself-Mövenpick-Eisdiele. Hmmm …
Am ersten Abend wurde gegrillt, für mich als Vegetarierin gab es extra Leckereien wie Lachs, Grillkäse und -gemüse. Dazu eine fantastische Salatauswahl – wir waren alles sehr zufrieden. Essen und Getränke sind übrigens all-inclusiv, dazu gehören auch Tafelweine, Bier und Kaffeespezialitäten.
In Ruhe mal Kaffee trinken …
Total schlau: Direkt am Restaurant ist die Spielscheune. Mama und Papa können in Ruhe aufessen, während die Kleinen schon mal toben. Und Dank großer Fenster kann man von vielen Tischen sogar direkt in die Scheue sehen. Außerdem können die Kinder auch am Kindertisch mit den Betreuern essen – ein Angebot, was Eva sehr gerne angenommen hat. Ihr Argument: Da darf sie nämlich Quatsch machen.
Was mir sehr aufgefallen ist: Das Personal ist beim Familotel Landhaus Averbeck extrem freundlich. Es kann einen als Eltern ja schon stressen, wenn die Kinder woanders mal nicht super wohlerzogen, höflich und leise sind. Hier ist es kein Problem – auf die Kleinen wird unheimlich liebevoll und geduldig eingegangen.
Die Preise
Zugegeben, Schnäppchen unter 500 Euro/Woche bekommt man hier nicht. Dafür kann man sich auf hohe Qualität und einen Aufenthalt freuen, von dem wirklich jeder in der Familie etwas hat. Ich finde die Preistabelle im Internet etwas kompliziert – was ich jedoch verstanden habe: Je länger man bleibt, desto günstiger werden die Nächte. Und es lohnt sich auf jeden Fall, mal in der Kategorie „limitierte Angebote“ nach zu schauen und spontan zu buchen.
Hier kommt ihr direkt auf die Seite vom Familotel Landhaus Averbeck. Und wenn ihr den hohen Standard und perfekte Ausstattung in einer anderen Gegend möchtet, findet ihr hier weitere Familotels.