Der Okavango. Grenzfluss im Norden Namibias, auf der anderen Seite liegt Angola. Drei Tage waren wir in der Hakusembe-Lodge, der teuerste Aufenthalt unserer Reise. Ich habe bei der Planung dieses Video gesehen und konnte einfach nicht widerstehen.
Und es hat sich gelohnt. Nicht nur unsere Zeit dort, auch die Fahrt dahin war ganz besonders. Und hat uns noch mal in einen sehr ursprünglichen Teil des Landes geführt. Echtes Afrika, wie im Bilderbuch.
Strohhütten, Esel und schrille Mobilfunk-Werbung
Auf dem Weg nach Rundu haben wir die Rote Linie überschritten. Diese war ursprünglich eine veterinärische Grenze, um die Verbreitung von Tierseuchen zu vermeiden. Inoffiziell wurde und wird sie auch politisch genutzt. Hinter der Roten Linie beginnt das Afrika der Strohhütten, der Eselskarren und der kleinen, mit spitzen Ästen eingezäunten Dörfer. In fast jedem regiert ein eigener König. Kilometerweit erstrecken sich diese kleinen Siedlungen, nackte Kinder springen herum und winken unserem Auto zu. Ab und zu springt uns ein quietsch-gelbes Schild eines Telefonanbieters in der sonst rötlich-sandfarbenen Umgebung ins Auge.
Und plötzlich wird es wieder grün
Dann endlich, nach einer stundenlangen Fahrt durch Halbwüsten und sandige Weiten erreichen wir die Hakusembe Lodge. Eine kleine, grüne Oase am Okavango-Fluss. Endlich wieder Grün, endlich wieder ein Blick auf Wasser statt Staub und Trockenheit.
Über das ganze Gelände verteilt gibt es kleine, romantische Strohdach-Hütten – allerdings die Luxusvarianten von denen, die uns auf dem Hinweg am Straßenrand begegneten. Unsere Hütte ist über einen langen Holzsteg erreichbar und liegt direkt am Okavango.
PS: Das Video hat nicht zuviel versprochen: Am nächsten Morgen steht tatsächlich unmittelbar nach Sonnenaufgang frischer Kaffee auf unserer Holzveranda. Wir genießen ihn, während wir einen Seeadler beobachten. So könnte von mir aus jeder Tag beginnen …
Herrlich! Die Lodge erinnert mich an eine Unterkunft in Südafrika. Dazu bald mehr auf dem Blog!
Liebe Grüße Isa
Super Isa, da schaue ich dann mal bei dir rein! #beautifulafrica 🙂